Online-Vortrag: Über die (anti-) demokratische Stimmungslage der Mitte und wie wir mit Hass und Hetze umgehen können


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Prof. Dr. Beate Küpper. Bild: Hochschule Niederrhein
Prof. Dr. Beate Küpper. Bild: Hochschule Niederrhein

Deutschland wird rechtsextremer und demokratiefeindlicher. Populismus und antidemokratische und völkische Positionen sind auf dem Vormarsch. Das ist die wohl wichtigste und zugleich erschreckendste Ergebnis der Ende September vorgestellten „Mitte-Studie“ 2022/23 der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Jede zwölfte Person in Deutschland teilt demnach ein rechtsextremes Weltbild und die Auswirkungen des Rechtsrucks in der Gesellschaft sind deutlich spürbar: Internetposts, in denen Hass und Hetze zunehmen, gehören inzwischen zum Alltag. Immer wieder kommt es zu Gewaltandrohungen gegenüber Minderheiten und demokratisch gewählten Politiker*innen, manche von ihnen mussten sich gewalttätigen Übergriffen erwehren.

Referentin ist Prof. Dr. Beate Küpper, Sozialpsychologin an der Hochschule Niederrhein in Krefeld und Mitverfasser*in der Mitte-Studie 2022/23.

In ihrem Online-Vortrag zeigt sie auf, wieso rechtsextreme Meinungen auch in der vermeintlichen Mitte der Gesellschaft stark zunehmen. Sie erklärt, welche Dynamiken Hass und Hetze annehmen und erläutert Handlungsmöglichkeiten, wie diese Dynamiken unterbrochen werden können.

Moderiert wird der Online-Vortrag von unserer Bundestagsabgeordneten Susanne Menge. Den Link zu unserem Online-Vortrag findet ihr/finden Sie hier.